Evangelischer Friedhof Simmering
feuerlibelle, Donnerstag, 2. Juli 2015, 02:08
Der Evangelische Friedhof von Simmering bildet einen eigenständigen konfessionellen Friedhof innerhalb des Wiener Zentralfriedhofes.
Der Eingang zum Evangelischen Friedhof befindet sich zwischen Tor 3 und Tor 4, neben der 1924 errichteten städtischen Wohnhausanlage für Friedhofsbedienstete.
Quelle: wiensehen.at
Obwohl sich der Wiener Gemeinderat noch vor der Eröffnung des Zentralfriedhofes auf dessen konfessionslosen Charakter festgelegt hatte, wurde zunächst der Wiener Israelitischen Gemeinde und in der Folge auch den Protestanten ein eigener Sektor zugesagt, was im Lager der katholischen Fundamentalisten einen Sturm der Empörung auslöste.
Die Protestanten, deren Matzleinsdorfer Friedhof schon zum damaligen Zeitpunkt geschlossen werden sollte, erwarben das Areal im Osten des Zentralfriedhofs im Jahr 1903. Die Einweihung des neuen Friedhofs fand 1904 statt.
Die Atmosphäre des Evangelischen Friedhofs sticht vom übrigen Zentralfriedhof stark ab und auch dessen Charakter erinnert mich an den Matzleinsdorfer Friedhof. An der linken Friedhofsmauer und in der mittleren Hauptzeile befinden sich etliche schöne, zum Teil sehr noble Grüfte, mit bemerkenswerter Grabkunst, mit Statuen, Büsten und Mosaiken geschmückt, ohne deshalb protzig zu wirken.
Quelle: Wiener Friedhofsführer
Der Eingang zum Evangelischen Friedhof befindet sich zwischen Tor 3 und Tor 4, neben der 1924 errichteten städtischen Wohnhausanlage für Friedhofsbedienstete.
Quelle: wiensehen.at
Obwohl sich der Wiener Gemeinderat noch vor der Eröffnung des Zentralfriedhofes auf dessen konfessionslosen Charakter festgelegt hatte, wurde zunächst der Wiener Israelitischen Gemeinde und in der Folge auch den Protestanten ein eigener Sektor zugesagt, was im Lager der katholischen Fundamentalisten einen Sturm der Empörung auslöste.
Die Protestanten, deren Matzleinsdorfer Friedhof schon zum damaligen Zeitpunkt geschlossen werden sollte, erwarben das Areal im Osten des Zentralfriedhofs im Jahr 1903. Die Einweihung des neuen Friedhofs fand 1904 statt.
Die Atmosphäre des Evangelischen Friedhofs sticht vom übrigen Zentralfriedhof stark ab und auch dessen Charakter erinnert mich an den Matzleinsdorfer Friedhof. An der linken Friedhofsmauer und in der mittleren Hauptzeile befinden sich etliche schöne, zum Teil sehr noble Grüfte, mit bemerkenswerter Grabkunst, mit Statuen, Büsten und Mosaiken geschmückt, ohne deshalb protzig zu wirken.
Quelle: Wiener Friedhofsführer
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